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"Mein Körper, meine Trauma, mein Ich"

Aktualisiert: 31. Jan.


Auf meinem Seminar im September in Bilbao, Spanien bei Professor Dr. Franz Ruppert habe ich mir sein neuestes Buch gekauft "Mein Körper, mein Trauma und Ich". Ich blättere es durch, ich lese Passagen, Kapitel wieder und wieder.

Ich kann seinem Co-Autor Harald Banzhaf nur zustimmen, wenn er schreibt:

"Wir haben gesehen, dass durch traumatische Lebenserfahrungen sowohl seelische Wunden als auch Veränderungen auf molekularer und biochemischer Ebene und damit dysfunktionale Stoffwechselprozesse entstehen, die sich körperlich manifiestieren und Krankheiten begünstigen oder verursachen können. So betrachtet sind zahlreiche körperliche Symptome als Folgeerscheinungen von psychischen Traumata zu verstehen.

Der in der Wissenschaftspraxis nach wie vor gültige Dualismus von "entweder -oder" ist aufgrund unseres Wissenstands überholt und sollte einem "Sowohl-als-auch" weichen. Wie gesagt: Selbstverständlich gibt es Erkrankungen ohne vorhergehende psychische Traumatisierung. Dennoch deutet vieles darauf hin, das Psychotraumata auch körperliche Symptome erklären können, die bislang als rein organisch verursacht galten."

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