Im Interview mit Professor Dr. Franz Ruppert
Die Menschen leiden körperlich unter allem möglichen: Von scheinbar harmlosen Muttermalen über Nackenschmerzen, Zähneknirschen bis zu Migräne, aber auch Süchten, Hauterkrankungen und chronischen Erkrankungen wie Diabetis und Colitis Ulcerosa. Was wir unseren Körper antun, dann ist es unglaublich, wie der Körper sich selbst wieder regulieren kann. Aber das hat seine Grenzen.
"Ein Psychotrauma, das noch nicht geheilt wurde, lebt im Körper weiter und äußert sich durch Schmerzen, Entzündungen oder Krankheiten. In jedem Körpersymptom kann somit ein Stück unverarbeiteter Lebensgeschichte zum Vorschein kommen." So steht es auf dem Klappentext von Prof. Franz Ruppert's - Begründer der "Identitätsorientierten Psychotrauma Therapie" (IoPT) - in seinem 2017 erschienem Buch "Mein Körper, mein Trauma, mein Ich".
Hier einige Beispiele:
Zähneknirschen: dahinter steck oft eine ganze Traumabiographie. Da steckt oft viel oft Wut und Ärger dahinter; vor allem auf die Mutter.
Migräne: "Ich darf nicht das was ist nicht wahrnehmen". Alle Traumagefühle werden abgespalten und man geht in den Kopf.
Diabetes: Kompensationsstrategie bzgl. Einsamkeit, Trauer - um Lebensfreude zu geben, weil man sie sonst nie spürt.
Drogensucht: Mit in der Droge steckt der Drang, sich die Liebe zu holen, die man v.a. von der Mutter nicht bekommen hat (Trauma der Liebe).
Albträume: Haben ihre Ursachen in den frühesten Traumatisierungen (Schwangerschaft, Geburt, ersten 3 Jahre)
Krebs: Täter-Opfer-Dynamik drück sich hier klar aus. Hier ist noch die Täteridentifikation sehr stark, d.h. da ist der Täter noch sehr stark in einem.
Weißfleckenkrankheit: Zeigt oft frühe Traumatisierungen in der Schwangerschaft, in der Gebärmutter.
"Darum tut man immer gut daran, sich die Frage zu stellen: Welcher Konflikt - zwischen meiner Verletzung, meinem Trauma und meinen Überlebensstrategien - drückt sich jeweils in diesem Symptom aus. "
Möchtest Du die Ursache deiner körperlichen Symptome herausfinden? Dann lade ich Dich herzlich dazu ein, ein Anliegen zu formulieren wie "Ich Krebs Angst" oder "Was will der Körper mir sagen?" "Warum habe ich Panikattacken?" In einer Einzel- oder Gruppensitzung kannst Du dann mit Deinem Körper in Kontakt treten und Deine Selbstheilungskräfte aktivieren.
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